Aktuelle Veranstaltungen


Ausstellung Hauptbahnhof Weimar vom 26. April bis 11. Mai 2024

„Ich habe den Krieg verhindern wollen“
Georg Elser und das Attentat  vom 8. November 1939

Eine Dokumentation der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und der Landeszentrale für politische
Bildung Baden-Württemberg. Realisiert mit Förderung durch die Landesstiftung Baden-Württemberg.
Eröffnung 26. April, 15.00 Uhr
Einführung: Joachim Ziller, Georg Elser Gedenkstätte Königsbronn


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Georg Elser - Wiederstand und Civilcourage - Weimar April 24
Flyer für die Veranstaltungen vom 26.04. - 11.05.2024
FB_GeorgElser_240409_K.pdf
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Demokratie-Projekt an den Schulen.

Josef Seibold beim Vortrag am Theodor-Heuss-Gymnasium in Aalen
Josef Seibold beim Vortrag am Theodor-Heuss-Gymnasium in Aalen

Am 21. März ist der Internationale Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung. Dieser Tag erinnert an die Proteste gegen die Passgesetze des Apartheid Regimes 1960 in Sharpeville, Südafrika. Diese Gesetze regelten das Aufenthaltsrecht der „Schwarzen Südafrikanerinnen und Südafrikaner“. Der friedliche Protest dagegen wurde von der Polizei niedergeschlagen, dabei starben 69 Menschen und der Tag ging als Massaker von Sharpeville in die Geschichte ein. Die Vereinten Nationen riefen 1966 diesen Gedenktag aus, der sich später um die Internationalen Wochen gegen Rassismus erweiterte.

In einer weltoffenen Gesellschaft ist kein Platz für Rassismus. Deshalb haben sich verschiedene Akteure, federführend durch die Partnerschaft für Demokratie im Ostalbkreis zusammengesetzt, um in über 40 Veranstaltungen ein gemeinsames Zeichen gegen Diskriminierung und Benachteiligung zu setzten. Mit dabei ist dabei auch die Königsbronner Georg Elser Gedenkstätte, die mit 2 Veranstaltungen am Theodor-Heuss-Gymnasium in Aalen und an der Königsbronner Georg-Elser-Schule die Lehren aus dem Dritten Reich und die Bedeutung unseres Grundgesetzes beleuchteten.

Die beiden ehemaligen Lehrer an der Georg –Elser-Schule Engelbert Frey und Josef Seibold  sowie auch Joachim Ziller betrachteten am Aalener Theodor-Heuss-Gymnasium die ersten Tage der Nazi Diktatur nach der Machtübernahme Adolf Hitlers. Dabei wurden Freiheits- und Menschenrechte in unglaublich kurzer Zeit scheinbar „legal“ außer Kraft gesetzt. Georg Elser, der Widerstandskämpfer aus Königsbronn, bemerkte diese Entwicklung und entschloss sich zum Attentat auf Adolf Hitler.

Warum und wie man sich für unsere Demokratie stark machen muss, ging es dann im zweiten Teil einer Doppelstunde. Dabei wurde die Bedeutung der Demokratie hervorgehoben und mit den Schülerinnen und Schülern die im Grundgesetz verankerten Menschen- Grund- und Freiheitsrechte diskutiert. Es entwickelten sich beeindruckende Diskussionen über die einzelnen Artikel unserer Verfassung.

Zum Schluss wurden die Schüler dazu aufgerufen, nicht nur die Rechte wahrzunehmen sondern sich auch für die Erhalten der Demokratie aktiv einzusetzen Zivilcourage zu zeigen und  auch vom Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Ein besonderer Dank gilt den Lehrern Susanne Madeira Valente und Demian Stegmaier an der Georg-Elser-Schule sowie Wolfram Gogler am Theodor-Heuss-Gymnasium, Aalen die diese Veranstaltungen ermöglichten.

Zwei weitere Veranstaltungen zu diesem Thema finden im Juni an der Realschule in Lauingen statt.